Ohne die fleißige Hand eines Gärtners kann ein Garten kaum gedeihen und wird vielleicht bald verfallen. Er wird vom Wald überwuchert und verschwindet, so wie viele Spuren der Kulturlandschaft der Vorfahren im Trenta-Tal verschwinden… Die ersten Gärtner in Juliana waren Anton Tožbar (29.5.1905-3.2.1993), der Enkel des Bärentods (siehe das Votivzeichen beim Parkplatz an der Hauptstraße, die dem Urgroßvater des ersten Gärtners gewidmet ist), und Ančka Kavs (28.12.1907-6.3.2000), die aus dem Dorf Vrsnik pri Soči stammte. Anton Tožbar wurde von Albert Bois de Chesne nach Padua geschickt, um eine Ausbildung zum Gärtner zu machen. Mit großer Sorgfalt pflegten er und die bescheidene Frau Ančka den Garten, auch in der Zeit, als er für den Gründer nicht mehr zugänglich war. Nach ihrer Pensionierung übernahmen die Tochter von Anton Tožbar, Marija Anica Završnik (geb. 28.2.1948), und sein Schwiegersohn Jože Završnik (24.4.1946-3.11.2005) aus dem abgelegenen Dobrovlje in dem slowenischen Teil der Steiermark stammt, die Arbeit. Beide haben ihr Leben buchstäblich Juliana gewidmet. Marija hat offiziell 50 Jahre lang im Garten gearbeitet.
Heute wird der Garten von Klemen Završnik, Dipl. Ing. Agr. und Gartenbau, und Martina Tekavec, Akad. Rest. und Dipl. Var. Biol. geführt. Von Mai bis September, wenn der Garten für die Öffentlichkeit zugänglich ist, stehen sie den Besuchern für Fragen und zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung.
Hören sie Zwerg Zois zu
IMPRESSUM:
Entwurf: Klemen Završnik, Martina Tekavec
Text: Klemen Završnik
Fotos: Archiv der Familie Bois de Chesne, Tone Wraber, Klemen Završnik
Abbildungen: Samo Jenčič (Zwerg Zois) und Carl Huck (Goldhorn)
Stimme: Špela Pungaršek
Fachliche Begutachtung: Špela Pungaršek
Deutsche Fassung: Veris
Video und Filmmontage: David Kunc
Naturwissenschaftliches Museum Sloweniens, 2021